Eine Produktion von TaBos
Seit nun über 50 Jahren gehört das Stück „Dinner for One“ zu einer der beliebtesten Traditionen der Silvesternacht. Der Satz „The same procedure as every year“, scheint für tausende von Menschen wohl das Motto des Jahreswechsels. Und so versammeln sich Jahr für Jahr Familien, Paare, junge und ältere Menschen vor Ihren Fernsehapparaten um der reizenden Miss Sophie und ihrem treuen Butler James zuzusehen, wie diese den 90. Geburtstag der Grande Dame begehen. Doch seit 2017 kann man diese wunderbare, aberwitzige Komödie in Graz auch selbst miterleben! Die Theatergruppe TaBoS bringt Miss Sophie und Ihren Butler James ins Kristallwerk Graz um den Silvesterabend gebührend zu feiern. Zunächst wird das Publikum die englische, Originalversion genießen können, doch nach der Pause wird von dem Glanz des Herrenhauses nicht mehr viel übrigbleiben, stattdessen befinden wir uns in einer kleinen aber feinen Bauernstube, deren Gäste Richard „Mörtel“ Lugner, Arnold Schwarzenegger, Andreas Gabalier und Conchita Wurst sind.
Lassen sie sich verzaubern wenn es wieder heißt
„Same procedure as last year?“ – „Jo die gleiche G‘schicht wie jeds Joahr!“
Mit: Artur Ortens / Tamara Belic
Regie: Reinfried Schieszler
Vorstellungen: 29.Dezember / 30.Dezember / 31.Dezember
Zeiten werden noch bekannt gegeben.
Eine Produktion von Theater Zephier
Bei den Erstaufführungen in Wien und Berlin vor hundert Jahren kam es zu Tumulten und schließlich zum Verbot der Aufführungen. Inzwischen gehören die zehn Dialoge längst zu den Meisterwerken der
Weltliteratur.
In den zehn Szenen des Reigens begegnen einander Dirne und Soldat, Soldat und Stubenmädchen,
Stubenmädchen und junger Herr, junger Herr und junge Frau, junge Frau und ihr Gatte, dieser Gatte und das süße Mädel, das süße Mädel und der Dichter, der Dichter und die Schauspielerin, die Schauspielerin und der Graf, der Graf und die Dirne der ersten Szene. Keiner ist dem andern treu ist; sie schlafen miteinander, aber intim werden sie nicht. Sie bleiben einsam, auch wenn sie nicht allein sind.
Doch die Einsamkeit ist nicht ihr Schicksal, sondern ihre Schuld. Sie beruht auf Lüge und Betrug, auf Gier, auf Oberflächlichkeit. Und der Gedanke an den Tod lässt die Personen nicht los. Er ist die Lockung zum Genuss des Augenblicks.
***Team
Ensemble: Lisa Loigge, Charly Rehnke, Anna Vukadin, Naila Rachdi, Hanna Gries, Felix Scheuer, Amrito Geiser, Gregor Kurz, Alexander Lainer, Klaus Schweinzer
Souffleuse Barbara Neumeister
Grafik Franziska Gallé
Licht und Ton Ronny Priesching
Fotos/Videos Oliver Herz
Choreographie Luigi Zola und Reni Trendafilova
Regieassistenz Hannah Lackner
Bühne und Regie Alois Gallé
Mehr Infos zu der Produktin finden sie auf www.theater-zephier.at
So far, the collective has created five stage works: Here Comes the Crook – A Contemporary Dance Musical (2010), The Old Testament According To The Loose Collective (2012), The Game Game (2014), The Music of Sound (2015) and On Earth. Feeding, Fighting, Fucking. Part I (2016)
They have also given various live concerts.
The Loose Collective productions have been developed in cooperation D.ID dance-identity Burgenland, Tanzquartier Wien, the EU – Culture Programme Modul-Dance, DanceIreland Dublin, Dansenshus Stockholm, Dansehallerne Copenhagen, Co-Festival, Kino Siska Ljubljana, CSC Bassano del Grappa, Das andere Theater Graz, Offenes Haus Oberwart, uniT Graz, steirischer herbst, O Espaco do Tempo Montemor-o-Novo.
Eine Produktion von Mezzanin Theater
Die Frühwirts sind eine bunt zusammengewürfelte Familie, die nicht gerade der Norm entspricht und genau deswegen viele Facetten unserer Gesellschaft widerspiegelt – Stillstand und Wandel, Geborgenheit und Albtraum, Erwartung und Enttäuschung.
In einer dokumentarisch, humorvollen Show geraten Die Frühwirts außer Rand und Band, verzweifeln und lachen gemeinsam mit dem Publikum. Denn es gilt die entsetzlichsten Weihnachten die es je gegeben hat zu verarbeiten; mit dem liebenswerten Au-Pair-Mädchen – einer notorische Hochstaplerin – zurechtzukommen; dem hochbegabten musikalischen Sohn, der nicht nur mit seinem Geigenspiel die Nerven strapaziert, zu bändigen; das asiatische Kukukskind das sich immer ausgeschlossen fühlte, zu integrieren. Die Frühwirts erzählen die Geschichte zweier Eltern, die trotz großer Bemühungen, keinen Dank bekommen, aber auch jene der Tochter, die allen Widerständen trotzt und ihre Hochzeit durchsetzt. Und dann ist da noch der jüngste Spross, den man doch so gerne zu Hause behalten würde, der aber trotzdem auszieht.
Es ist eine Geschichte über Eifersucht, Konkurrenz, Solidarität, Halt, Individualität, Gemeinschaft. Es ist die Geschichte einer Familie im eigentlichsten, besten und chaotischsten Sinn.
Die Frühwirts sind eine Koproduktion des Mezzanin Theaters und NO LIMITS – Internationales Theaterfestival Berlin
Regie Hanspeter Horner
Konzept & Dramaturgie Hanspeter Horner, Martina Kolbinger-Reiner, Hanni Westphal
Spiel Hanni Westphal, Martina Kolbinger-Reiner, Yukie Koji, Andreas Semlitsch, Annegret Janisch, Erwin Slepcevic, Karoline Wesiak, Sandra Lipp
Choreografie Yukie Koji
Musik Andreas Semlitsch
Bühne Christina Weber
Regieassistenz Victoria Fux
Kostüme Saša Krhen
Technik & Video Nina Ortner
Eine Produktion von InterACT
In der Menschenrechtsstadt Graz reibt sich das Grundrecht auf Wohnen mit der Logik und Dynamik des boomenden Immobilienmarktes.
Das Reale hält Einzug ins Theater. In szenischen Verläufen ringen Menschen um ihr Recht auf leistbares, menschwürdiges und bedürfnisgerechtes Wohnen.
Das interaktive Forumtheater wird zum politischen Bürger*innenforum, das über den theatralen Raum hinaus ins kommunal- und landespolitische Geschehen wirken wird.
Die Aufführungen von „WARE WOHNEN MENSCHENRECHT“ sind Teil der Projektreihe „Perspektivenwechsel &
Handlungsräume: Partizipative Workshops und Theaterlabors für Menschen mit Armutserfahrung als Beitrag zu Empowerment, sozialer, kultureller und politischer Teilhabe“.
Darsteller*innen: Silvia „Phoenix“ Gangl, Daniela Hoppaus, Bernhard Hufnagl, Wera Köhler, Daniel Popov, Zaid Alsalame, Sophie Schessl, Barbara Schönfelder, Martin Vieregg, Waltraut Wagner
Moderation, Joker, Regie: Michael Wrentschur
Text: Ensemble
Regie- und Projektassistenz: Sophia Schessl
Bühne: Markus Wilfling
Ausstattung, Kostüme: Kathrien Fuhrmann
Licht, Ton: Nina Ortner
Training „Zeitungtheater": Harald Hahn
Technische Produktionsleitung: Wolfgang Rappel
Organisation, Öffentlichkeitsarbeit: Brigitte Schaberl
Kooperationspartner*innen: Antidiskriminierungsstelle Steiermark, Arbeitsbereich Sozialpädagogik des Instituts für Erziehungs- und Bildungswissenschaft der Universität Graz, Armutskonferenz Österreich, Armutsnetzwerk Steiermark, Caritas Schlupfhaus, ETC Graz, Friedensbüro Graz, bawo (bundesarbeitsgemeinschaft wohnungslosenhilfe), Wohnplattform Steiermark, Hunger auf Kunst und Kultur, Verein AMSEL, Servicebüro „zusammen wohnen“, home4students
MI, 16. Okt 2019, 19:30 Premiere
18., 28., 29., 30., 31. Okt, 19:30 weitere Aufführungen
19. Okt, 18:00 (! ) Aufführung mit anschließender
InterACT 20-Jahr-Party Beginn 20:30
Kristallwerk Viktor-Franz-Straße 9, 8020 Graz Viktor-Franz-Straße 40, 52, 67
sowie am 20. Jan 2020, 14:00 – 18:00
Bürger*innenversammlung „Wohnen für ALLE“
Haus der Architektur Graz (HdA), Mariahilferstraße 2, Graz
Kartenpreise: 15 €, 10 € ermäßigt, 0 € Kulturpass
Eine Produktion von Theater Feuerblau
Das Stück handelt von einer Frau - einer erfolgreichen Astrophysikerin. Es erzählt von der Kindheit und dem Erwachsen werden, von Liebe, Beruf, Mutterschaft und den Fragen, die sie begleiten: Was ist Lebensglück? Was ist Liebesglück? Was ist mein Weg? Was wäre gewesen, wenn? Es ist auch ein Stück über Frauen von heute. Aber wie sind die denn eigentlich? Sie sind in Form, aber nicht formlos. Sie sind im Job erfolgreich, aber zugleich mütterlich. Sicher? Sicher nicht!
Bewegung, Theater und Komposition verschmelzen zu einem Spiel mit Rollenbildern: feinsinnig, nachdenklich und humorvoll wie ein farbiger Traum.
Spiel: Katharina Wind, Monika Zöhrer, Klaus Seewald
Komposition, Sound: Christof Ressi
Dramaturgie: Eva Wallensteiner
Inszenierung, Konzept: Monika Zöhrer, Klaus Seewald
Bühnenbild, Lichtdesign: Christina Bergner
EINTRITTSPREISE
Normalpreis: € 16.00
Ermäßigt: € 12,00
Ermäßigung: LAUT!-card / ACard / SchülerInnen / StudentInnen /
Hunger auf Kunst und Kultur und es gilt der offsZEHNER
www.facebook.com/TheaterFeuerblau
ACHTUNG PARTY
Am 19.10. feiert InterACT mit einer Party "20 Jahre InterACT".
Deshalbt beginnt die Vorstellung an diesem Tag statt um 19.30 Uhr bereits um 18.00 Uhr!
***
Eine Produktion von InterACT
Wohnen für ALLE ist der Arbeitstitel eines legislativen Forumtheater-Projekts von InterACT, bei dem es um Fragen rund um das Thema leistbares Wohnen geht. Wie sind die strukturellen Voraussetzungen auf dem Wohnungsmarkt, wie können sich Menschen mit wenig Einkommen angesichts stark steigender Wohnungspreise adäquaten Wohnraum noch leisten, was bedeutet eigentlich menschenwürdiges Wohnen? Gemeinsam mit Menschen, die Erfahrunge mit prekärem Wohnen haben, wird ein Stück entwickelt.
weitere Infos folgen...
Eine Produktion von stemos.project
von Christine Teichmann
Der alte Manoli hat Krieg und KZ im Emsland Moor überlebt und dämmert eigentlich nur mehr dem Tod entgegen. Im Pflegeheim trifft er auf Marlies, eine MS-Patientin, deren Sohn Theo zusehendes in rechtsradikale Kreise gerät. Eine Begegnung mit dem Zeitzeugen soll dem Siebzehnjährigen die Augen öffnen, aber das Treffen wird für alle Beteiligten zu einer unvorhergesehenen Auseinandersetzung mit sich selbst, ihrer Vergangenheit und ihrer Zukunft.
„Aufklärerisch, gut recherchiert und bestens für Schulen geeignet.“
(Eli Spitz, Kleine Zeitung, 3 11. 2018)
Für Erwachsene und Jugendliche ab 14
Buch: Christine Teichmann
Regie: Andreas Wagner
Regieassistenz: Lisa Rohrer
Produktionsassistenz: Christina Moser
Ausstattung: Mona Fischer und Robert Müller
Raumkonzept: Carina Steger
Musik: Michael Brantner
Technik: Tobias Teichmann
mit: Michael Brantner, Stefan Gamper, Rosemarie Kreßl, Christine Teichmann, Stephan Thaler
Credits: Foto Martin Schneider I Grafik Daniela Hinterreiter
Eine Produktion von stemos.project
Ab ca 21.00Uhr, im Anschluss an die Vorstellung von Theater Agora's Animal Farm steigt die Party im Kristallwerk. Happy Birthday DaT!
Die Interessensvertretung "Das andere Theater" gibt's jetzt auch schon 20 Jahre!
Unglaublich bewegte 20 Jahre!
VielAudauer und Hartnäckigkeit haben sie gefordert, viele kleine Erfolge haben sie gebracht: Das renovierte Probenhaus samt Tanzebene, das Kristallwerk als Spielort der Freien Theater und eine halbwegs stabile Fördersituation. Strukturen, die hier Dinge ermöglichen, die anderswo nicht entstehen könnten. Die Szene ist auch nach 20 Jahren vital und lebendig, bringt Neues hervor und strahlt über Österreich hinaus.
Gemeinsam möchten wir jetzt feiern, Luft holen für die nächsten Jahre - denn leichter wird es nicht, aber sicher gut.
Für alle ab 16 Jahren.
George Orwell prangert in Farm der Tiere (1945) die propagandistischen Manipulationen an, mit deren Hilfe das Schwein Napoleon - Stalin - die Errungenschaften der Revolution der Farmtiere gegen den Bauern Jones - den Zaren oder die kapitalistische Ordnung - an sich reißt, um einen tyrannischen Personenkult zu entfalten. Im kalten Krieg wurde das Buch oft als Parabel auf die menschliche Natur gelesen. Dabei sind es Farmtiere - vom Menschen gezüchtete Nutztiere - die die Revolution beginnen. Um dann in der Form der Schweine und Hunde genau diese zu verraten. Heute wird der Mensch selbst zum Objekt solcher Züchtungen und Optimierungen. Über Leistungssteigerungen, genetische Veränderungen, Auswahlverfahren entsteht der geschichtliche Horizont eines „Menschenparks" (Peter Sloterdijk), der den historischen Platz der Tierfarm einnimmt. Kann vor diesem Hintergrund des 21. Jahrhunderts Orwells Farm der Tiere mehr sein als ein vergangenes Märchen von der Revolution?
100 Jahre nach der Oktoberrevolution, die für Orwells Buch den historischen Hintergrund lieferte, machen sich sieben Spieler*innen auf die Spurensuche nach der Farm der Tiere in unserem heutigen Europa. In einem Menschenpark, einer Maßnahme zur Optimierung und Verbesserung der Menschen - besonders derjenigen, die einmal an die Idee der Revolution glauben konnten - setzen sie sich mit Orwells Text auseinander. Sie untersuchen, was das System des Menschenparks mit unseren Körpern, unseren Worten, unserer Anstrengung macht. Sie spielen Theater im Menschenpark und fragen, was sind die Animals, die Tiere heute?
Die Suche nach dem Inhalt ist auch eine Suche nach der Form, und so ist die Produktion ein ständiges Ringen zwischen Ausprobieren und Scheitern, ein fortwährendes Anfangen, ein andauerndes Versuchen - eine permanente Revolution.
Eine Produktion von Die Rabtaldirndln
Wir feiern eine Gegend. Die Gegend ist mehr als wir. Die war schon immer da und bleibt auch noch nach uns. Lediglich Spuren ritzen sich ein über die Jahrtausende. Egal wie viel Asphalt und Beton die Menschen darüber gießen. Sie formt die Menschen, ihre Erzählungen und Werthaltungen. Sie hat eine eigene Energie.
Wir gehen in Gegenden in denen etwas auf der Kippe steht, in denen sich eine leichte Veränderung der Lebensform ankündigt und "ewige Ordnungen" infrage stehen. Hier wollen wir einhaken und nachbohren, bis tief in den Grund.
Wir haben uns den Kompass auf das Handy geladen und sind wie mit einer modernen Wünschelrute durch die Gegend gegangen. Wir haben beobachtet und darauf gehört was klingt, was spricht. Wir haben die urzeitliche Sprache der Gegend rekonstruiert und können sie anklingen lassen. Wir haben Objekte gesammelt und begonnen Schicht um Schicht einer Lebensweise freizulegen.
Die Idee von Gemeinschaft, bevor das Internet diese organisiert hat. Die Idee von Ordnung, bevor hauptsächlich männliche Amtsträger alles unter sich aufgeteilt haben. Die Idee von Gerechtigkeit, bevor wir genau gewusst haben wer dazugehört und wer nicht. Die Idee von Wert, die nicht nur durch das Sich-was-Schaffen definiert war.
Men nom is Marianna: I mog de tichtigen Löit. Det wolle wir feiern.
Wir schneiden jetzt das trockene Brot und machen daraus eine Suppe für alle. Und dazu reden und singen wir!
Konzept & Umsetzung Die Rabtaldirndln und Ed. Hauswirth Regie Ed. Hauswirth Performerinnen Barbara Carli, Rosa Degen-Faschinger, Bea Dermond, Gudrun Maier Technischer Support Nina Ortner, Susanne Ohner und Fritz Hierzegger Dramaturgie/Bühnenbild/Maske Georg Klüver-Pfandtner Sound Benno Hiti Fotocredits Nikola Milatovic
Eine Produktion von Theater Sternstunde
Katharina, die ältere, kratzbürstige Tochter der reichen Signora Orsina, denkt nicht daran, ihre Freiheit aufzugeben und setzt sich daher gegen jeden Annäherungsversuch der Männerwelt entschieden zur Wehr. Aber so lange Katharina nicht verheiratet ist, darf jedoch ihre jüngere und von der Männerwelt umschwärmte Schwester Bianka nicht heiraten. Versuche der Mutter, einen Heiratskandidaten für Katharina zu finden, scheitern kläglich - bis Katharina in dem Veroneser Petruchio auf einen Mann trifft, der ihr gewachsen ist.
Katharina und Petruchio beginnen ein gefährliches Spiel der Liebe, das von Intrigen und Bosheiten beherrscht wird. Ob das gut gehen kann? Lassen Sie sich überraschen!
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Eine Produktion von Michael Zandl
Ein Tisch, ein Stuhl, ein Schrank, kein Ausgang. Die Welt, in die dieser Mann geboren wurde, wirkt auf den ersten Blick sehr überschaubar. Es herrschen zwar offensichtlich etwas andere Gesetze hier, aber das weiß man nur, wenn man schon einmal woanders war. Er war noch nie woanders. Als er anfängt, seine Lebensrealität zu hinterfragen, scheint es bald so, als ob es neben Objekten, die zum Leben erwachen, und der kleinen nervigen Fliege, mit der er sich das Zimmer teilt, auch noch eine unsichtbare Macht gäbe, die ein perfides Spiel mit ihm spielt. Doch wer zum Schluss die Fäden in der Hand hält, überrascht sogar ihn selbst. „Janus“ ist ein schräger, zirzensischer, magischer, humorvoller, kafkaesker Psychothriller, der vor allem eines beinhaltet: Hüte.
Dauer: ca. 50 Minuten
Spiel: Michael Zandl
Special FX: Tom Henden
Regie: Matthias Romir
Michael Zandl und Tom Henden haben sich während ihres Studiums an der Universität der Zirkuskünste Codarts in Rotterdam kennen gelernt. Am Beginn ihrer Zusammenarbeit entstand neben kleineren Projekten das Kurzstück "Mimicry" das zu einem großen Erfolg wurde und ihnen die Türen zu den großen Festivals der europäischen Zirkusszene öffnete. 2017 beschlossen die beiden dieses Projekt fortzusetzen und daraus das abendfüllende Programm „Janus“ unter der Regie von Matthias Romir zu gestalten.
Michael Zandl
Michael Zandl wurde 1989 in Oberösterreich geboren. Nach Abschluss seines Studiums an der Universität für Bodenkultur in Wien beschloss er seinen Traum wahr werden zu lassen und machte aus seiner langjährigen Leidenschaft zum Zirkus seinen Beruf. Er absolvierte ein vier-jähriges Studium an der Universität für Zirkuskünste 'Codarts‘ in Rotterdam, wo er sich auf die Disziplinen Hut-Manipulation und Cyr-Wheel spezialisierte. Seit 2017 ist er als freischaffender Künstler, Choreograph und Zirkus-Trainer tätig und arbeitete unter anderem mit Scapino Ballet Rotterdam und unter der Regie von Roberto Magro. Im Mai 2017 wurde er für das internationale Zirkus-Festival Young Stage in Basel selektiert, eines der weltweit bedeutendsten Festivals für Zirkus. Seine Kreationen sind geprägt von seinem präzisen und humoristischen Charakter und er ist stets bemüht die physischen Grenzen seiner Objekte neu zu definieren.
Tom Henden
Tom Henden, geboren 1989 in Norwegen studierte erst Musik bevor er 2011 nach Rotterdam kam um an der Zirkusschule Codarts mit seiner Partnerin als Akrobatik- Duo zu beginnen.
Seit seinem Abschluss ist er als freischaffender Künstler tätig und arbeitete unter anderem in Produktionen wie „TensionTrail“ (Penguin Productions) oder „The sum of what we do“ (Cie Pile-en-Face). Neben seiner Tätigkeit als Performer ist er ebenfalls als Trainer für Acro-Dance, Bodenakrobatik und Crossfit aktiv und ist technischer Leiter und Co-Organisator der Portgebouw Open Stage in Rotterdam.
Matthias Romir (Regie)
Expressive Juggler/Depressing Clown/Contemporary Weirdo: So beschreibt der Grenzgänger seine Tätigkeit. Neben der solistischen Arbeit an Theatern und auf Straßenfestivals verleiht er auch immer wieder Varietéshows und genreübergreifenden Showproduktionen eine schräge Note. Unter anderem tourte er mit der Tiger Lillies’ Freakshow und mit dem Circus Quantenschaum.
Der leidenschaftliche Autodidakt ist bekannt für seinen musikalischen, narrativen Jonglierstil im Grenzbereich zu Clownerie und Objekttheater, seine schrägen Figuren und für seine schwarzhumorigen, tiefgründigen, skurrilen Geschichten.
Eine Produktion von Tanztheater Tangram
Diese Eigenschaften und Zuschreibungen sowie deren individuelle, kollektive, historische und zeitgenössische Ausdrucksformen sind Ausgangspunkt der tänzerischen Auseinandersetzung. Dabei werden uns mythische Frauenfiguren wie etwa La Loba, die Knochenfrau, die geheimnisvolle Päpstin Johanna oder die schöne Sheherazade inspirieren. Der Figur der Hexe - zwischen Aberglaube und historischer Wirklichkeit - werden wir Gestalt verleihen. Frauen schrieben Geschichte als verführerische Kleopatra, kämpferische Jeanne d'Arc oder mächtige Katharina die Große, im Märchen sind Frauen diejenigen, die verwandeln, vergiften und verzaubern. Auch radikalen Frauenfiguren, wie der zerstörerischen Göttin Kali, der verruchten Salome oder der mörderischen Ulrike Meinhof werden wir nachgehen.
Das "Weib" als Lebensspenderin und Lebensvernichterin zwischen Macht, Unterdrückung, Befreiung, Abhängigkeit und Autonomie steht im Mittelpunkt der tänzerischen Auseinandersetzung.
Idee und Choreographie: Veronika Fritsch
Lichttechnik: Nina Ortner
Videotechnik: Rafael Fritsch
Tänzerinnen: Nora Beck, Nina Brosch, Ulrike Fachbach, Susanne Gerhart, Barbara Krepcik, Bettina Mackowski, Helga Neuhüttler, Michaela Koitz, Sarah Reiser, Lisa Schmid, Sonja Sticker, Sanja Tosovic, Patrizia Zechner
Eine Produktion von Theater Zephier
Volksstück von Ödön von Horváth
Der Fleischhauermeister Oskar liebt Marianne. Marianne ist sich nicht so sicher und deshalb will Oskar in ihren Kopf hinein schaun, um zu sehen was sie denkt. Für den „Zauberkönig“, Mariannes Vater, wäre diese Verbindung ideal. Marianne verliebt sich aber in den Taugenichts und Spieler Alfred. Der Zauberkönig verstößt seine Tochter und Oskar leidet Liebesqualen ... Oskars Gehilfe Havlitschek ist erfolglos hinter der 16-jährigen Emma her, die andererseits wiederum Oskar anhimmelt. Alfred löst die Beziehung mit der Trafikantin Valerie. Und Valerie tröstet sich mit Erich, dem Neffen des Zauberkönigs. Ein Jahr später ist die Liebe zwischen Alfred und Marianne vorbei, ihr gemeinsames Kind bei Alfreds Großmutter auf dem Land - und das Geld wird knapp. Der Zuhälter Hierlinger Ferdinand, ein guter Freund Alfreds, weiß Rat ... Bei einem feuchtfröhlichen Praterbesuch sieht der Zauberkönig seine Tochter wieder – als Prostituierte! Nach einem überstandenen Herzschlag überredet Valerie den Zauberkönig sich doch noch mit
Marianne zu versöhnen und Oskar vermittelt eine Aussöhnung zwischen Valerie und Alfred ... ... da erscheint Marianne in Trauer - das Kind ist gestorben! Der Zauberkönig bekommt einen zweiten Herzanfall und Erich eine Anstellung in Deutschland. Jetzt, da das Kind tot ist, verzeiht Oskar seiner Marianne alles - und die enttäuschte Emma flüchtet sich in Havlitscheks Arme ...
*** Team
ALFRED …. Tali Tormoche
MARIANNE … Anna Vukadin
ZAUBERKÖNIG … Kurt Wallant
HIERLINGER … Felix Scheurer
ERICH … Martin Sarközy
VALERIE … Ingeborg Plhak
EMMA … Helena Czerwinka
OSKAR .. Gregor Kurz
HAWLITSCHEK … Martin Zeiler
GNÄDIGE FRAU … Dagmar Krentschker
CLOWN … Irmgard Peier und Johannes Schmidt
*** Preise
Abendkassa: € 18,-
Vorverkauf: € 16,-
AK-Card: € 14,-/€ 16,-
Schulklassen bekommen einen (günstigen) Pauschalpreis!
Kartenreservierung per E-Mail: office@theater-zephier.at oder Tel.: +43 (0)660 5524093
Eine Produktion der Musikmittelschule Ferdinandeum
"In der Nacht, als Ronja geboren wurde, rollte der Donner über die Berge. Ja, es war eine Gewitternacht, dass sich selbst alle Unholde, die im Mattiswald hausten, erschrocken verkrochen …"
Gespielt, gesungen und getanzt von den SChülerInnen der 3.Klassen .
Für die Bühne bearbeitet von Karin Freist-Wissing.
Mit Musik von Tono Wissing
Ein Kabarett von und mit GABRIELE KÖHLMEIER
Erkenntnisse einer von Alterswurschtigkeit geprägten Kabarettistin
Die Schauspielerin und Kabarettistin Gabriele Köhlmeier lässt in ihrem neuen Programm "Datum abgelaufen, Ware in Ordnung" die vielen, vielen Jahre ihres langen Lebens Revue passieren. Dabei nimmt sie sich - bedingt auch durch eine gewisse Alterswurschtigkeit - kein Blatt vor den Mund. Und rechnet ab. Gnadenlos. Mit sich selbst. Und mit anderen: Mit Porsche- und Aixamfahrern; mit Psycho-, Physio- und sonstigen Therapeuten; mit Botoxspritzern und Tattooliftern; mit Männern, die immer nur das Eine wollen; mit Frauen, die es noch immer nicht begriffen haben; mit türkisen Teflonbubis und braunen Ewiggestrigen; ja sogar mit Migrationshunden und Polizeipferden.
Und zu allem und jedem gibt es den passenden Werbespruch, unauslöschlich eingebrannt in ein über sechzigjähriges Hirn. Ein Hirn, das erstaunlicherweise noch ganz gute Dienste leistet und der Demenz wacker die faltengefurchte Stirn bietet.
Lustvoll geht sie in den Widerstand und kommt zu dem kämpferischen Schluss: "Mach es fertig, bevor es dich fertig macht!"
Eine Produktion von Danijela Konrad
frei nach Motiven des Stücks "Homevideo"
Jakob ist 17.
Ein film- und musikbegeisterter Junge, der vor den ständigen Streitereien und der Dauerkrise seiner Eltern immer wieder in seine Traumwelt flüchtet, die anscheinend niemand zu durchbrechen vermag.
Außer vielleicht Hannah. Mit ihrer offenen Art fasziniert sie den sonst so introvertierten Jakob und bringt Licht in seinen frustdunklen Alltag. Gerade als sich die beiden näherkommen, gerät ein intimes Video von Jakob, das nicht für die Außenwelt bestimmt war, in falsche Hände.
Ein Mitschüler, Henry, erpresst Jakob und stellt das Video ins Netz, was ihn schlagartig zum Gespräch der Schule macht. Die Bilder verbreiten sich viral und Jakob ist der digitalen Gewalt, die durch die Anonymität des Internets enthemmt wird, plötzlich und ununterbrochen ausgesetzt.
Seine Welt scheint nun völlig aus den Fugen zu geraten, denn - das Netz ist überall und vergisst nichts.
„HeimVideo“ setzt sich mit der Medialisierung aller Lebensbereiche auseinander und zeigt, welch drastische Konsequenzen diese für Jugendliche haben kann.
Inszenierung:
Danijela Konrad
Ensemble:
Felix Scheuer, Joris Tritthart, Lisa Loigge, Freskida Goni, Benjamin Daniczek, Juliane Linner, Lucy Gossler, Kira Hagen
Video: Theresa Stingeder
Licht und Ton: Martin Battlogg
Regieassistenz: Christina Eickhoff, Kira Hagen, Franziska Hirschberger, Urška Lindič
Eine Produktion von NeuesMusiktheater.graz
Ein inwendiges Musiktheater in szenischen Bildern mit Musik von Franz Schubert,
traditionellen persischen Liedern und einer Komposition von Siavosh Banihashemi.
Schuberts Winterreise werden thematisch entsprechende Lieder persischer Musik
und eine Komposition des in Graz lebenden persischen Komponisten Siavosh
Banihashemi hinzugefügt. Die Klangwelt der romantischen Komposition wird einer
völlig anderen und ihr zugleich im innersten Wesen kongruenten Musik
gegenübergestellt, wobei sich die Werke harmonisch ineinanderfügen oder
kontrastreich voneinander abheben, um die in den Texten ausgedrückten
Stimmungen, Emotionen und Erzählungen zu beschreiben.
Durch die szenischen Aspekte und das Eintauchen in außereuropäische und
zeitgenössische Musik entstehen neue Perspektiven auf ein zentrales Werk der
Romantik.
David McShane, Bariton
Shirin Asgari, Sopran
Beate Formanek, Klavier
Christian Thausing, Szenische Einrichtung
Wolfgang Becksteiner, Bühnenbild
Johannes Schadl, Lichtdesign
Siavosh Banihashemi, Komposition und Arrangement
Marisa Becksteiner, Idee, Konzeption und Musikvermittlung
Kartenpreise: €22.- / €10.- ermäßigt (SchülerInnen, Studierende) / €8.- Schulklassen
Choreografie/Konzept: Xianghui Zeng
Tänzer/innen: Mathias Beyer,Thurid Coll, Eva Leick, Hannah Rath, Anna Maria Brunner
Grafik: Mathias Beyer
Fotografie: Xenia Nitzberg
Eine Produktion von Theater ASOU
nach einer Idee von Leni Lust
2028. Humanoide, selbstlernende Androiden halten Einzug in alle Haushalte. Die 54-jährige Grete Mortz hat sich nach dem Tod Ihres Mannes in ihre Wohnung zurückgezogen und organisiert ihr Leben ausschließlich über das Internet. Ein Roboter, der den Haushalt abwickeln soll, kommt ihr da gerade recht. Die Androidin „Proxy“ wird Teil von Gretes Leben. Doch die Maschine entpuppt sich als komplizierter als gedacht: Proxy muss durch „trial and error“ erst lernen, mit Grete und ihren Eigenarten umzugehen. Und Grete? Das menschliche Aussehen von Proxy lässt sie glauben, wieder unter Menschen zu sein. Doch findet sich „Emotion“ wirklich in der Programmierung der Androidin?
Ein futuristisches Kammerspiel über die Beziehung Mensch-Maschine: In einer Gesellschaft zwischen Technikeuphorie und Technikangst erkundet das Stück den Raum zwischen diesen Extremen – und zeigt, was der Mensch durch das Leben mit einer Maschine über sich selbst erfahren kann.
Regie: Leni Lust
Dramaturgie, Regieassistenz: Michael Hofkirchner
Schauspiel: Ursula Litschauer, Birgit Unger
Stückentwicklung: Team
Bühnenbild: Christina Weber
Kostüm: Barbara Häusl
Requisiten: Michael Hofkirchner, Margit Szombath
Sounddesign: Michael Merkusch
Lichtdesign: Sabine Wiesenbauer
Videodesign: Stefan Schmid
Produktionsleitung: Michaela Zottler
Produktionsassistenz: Ursula Litschauer
Fotos: Dagmar Leis
Grafik: Michael Hofkirchner
Eine Produktion von Vaginas im Dirndl.
... ist ein unverschämt frecher, musikalischer Aufklärungsabend für Erwachsene.
Die Kombination von Vagina und Dirndl bringt ein Tabuthema mit österreichischer Tradition in Verbindung, was manche belustigt und andere stark provoziert. VAGINAS IM DIRNDL sind frech, herrlich komisch und stellen die Fragen frei heraus, die sich sonst keiner zu fragen traut: Was ist der Unterschied zwischen Vagina und Vulva? Wo genau befindet sich der G Punkt? Sollten wir nicht mal über Masturbation sprechen? Hast du auch einen Dildo? Und muss ein Orgasmus denn wirklich immer sein?
Unsere scheinbar aufgeklärte Gesellschaft gerät bei Gesprächsthemen über Sexualität und Geschlechter leider immer noch viel zu häufig ins Stottern. Gerade in der heutigen Zeit machen der weibliche Körper, Lust und Pornografie einen auffallend großen Anteil des Medienkonsums aus. Schönheit und Potenz bestimmen immer häufiger den Selbstwert der Menschen und Bewegungen wie #metoo oder #timesup haben kürzlich (endlich) ganz schön viel Wirbel um die Genderthematik erzeugt. Trotz alledem, oder gerade deshalb trauen sich viele über ihre Unsicherheiten, Wissenslücken oder Ängste gar nicht mehr zu sprechen. Das weibliche Genital wird von vielen Frauen* immer noch als unangenehme, peinliche oder mysteriöse „Stelle“ gesehen. Diese Empfindungen von Frauen* gegenüber ihren Genitalien haben starke Auswirkungen darauf, wie sie sich selbst und ihre Sexualität erleben und welche “Rollen” sie infolgedessen in der Gesellschaft einnehmen.
Ganz im Sinne des alpenländischen Gstanzlsingens laden VAGINAS IM DIRNDL zum lockeren Beieinader ein, verpacken die nicht ganz jugendfreien Themen und Fragestellungen in lustigen Mundartsprüchen und verzieren sie mit so manchem Jodler. Fragen, die Frauen*Männern oft zu peinlich sind, werden ohne Zögern und Angst gestellt und Themen, für die wir oft nicht die richtigen Wort finden, werden vom Trio enttabuisiert. Dabei provoziert das Trio sein Publikum mit unverschämten Klischees und fordert so zur Auseinandersetzung auf.
Welche Rollen spielen Frauen* in ihrer Sexualität? Wie fühlen sie sich? Haben sie Vertrauen in sich selbst, oder gibt es Zweifel und Unsicherheiten? Erleben sie sich als stark oder schwach? Haben sie "Eier" oder sind sie einfach nur eine "Pussy"? Was sind unsere Stereotypen und Klischees? Die Antworten - unsere Antworten - auf diese Fragen beeinflussen Themen wie Gleichstellung der Geschlechter in unserer Gesellschaft und haben Auswirkungen auf unser Selbstbewusstsein und Selbstverständnis als Menschen. In weiterer Folge nehmen sie Einfluss auf unser Miteinander im Alltag und am Arbeitsplatz, im Freundeskreis und in der Familie. Und auf unser körperliches Befinden. Lass Sie uns also offen und wertschätzend miteinander diskutieren, noch mehr Fragen aufwerfen und vor allem: Lassen Sie uns gemeinsam die besten Antworten finden!
VAGINAS IM DIRNDL plädieren für "intime Gerechtigkeit" und laden erwachsene Frauen*Männer ein, Sexualität noch einmal ganz neu zu entdecken und humorvoll, spielerisch und leicht zu erleben. So können wir ein Fundament für eine gleichberechtigte Gesellschaft legen.
Eine Produktion vom Theater im Bahnhof
oder Die gereizte Republik
Von Ed. Hauswirth und dem Ensemble
Sehr frei nach „Il Decamerone“ von Giovanni Boccaccio
Die mondäne Villa eines Verlegers am Semmering. Acht Menschen aus der Öffentlichkeit – Intellektuelle, JournalistInnen, KommentatorInnen (Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind völlig zufällig) – haben sich an diesen Ort aus Anlass einer politischen Krise vor einer schleichenden, von ihnen so empfundenen „Krankheit“ zurückgezogen und lecken an ihren Wunden. Fassungslos und gleichzeitig überrascht stehen sie vor dem Befund, dass die bekannten und gut eingeübten Diskurse gegenwärtig an den Rand gedrängt werden und plötzlich die ideologische Gegenseite die öffentliche Hegemonie beansprucht.
Dennoch redet man hauptsächlich über Essen, Sex und Entspannung. Was ist ein erfülltes Leben und was ein befriedigendes körperliches Sein? Normalität wird simuliert, oberflächlich soll alles so bleiben, wie es ist. Die Sorgen der Republik wirken unglaublich weit weg. Hier am Semmering steht die Zeit still, obwohl gar nicht weit entfernt die Demokratie auf dem Spiel steht.
Die politischen Haltungen liegen zwar mitunter auseinander, jedoch genießt man seit Jahren schon gemeinsam die Treffen in der Verlegervilla. Man hat studiert, man kennt sich aus. Die österreichische Innenpolitik kommentiert man ständig online, die Geschichte der Republik gehört zum kleinen Einmaleins. Man hat alles über politische Theorie gelesen, kennt die neuesten Ergebnisse der Hirnforschung, im Grunde versteht man sich. Doch dieses Mal ist es unangenehm anders. Hätte man bloß das selbstgewählte Twitterverbot eingehalten …
Ed. Hauswirth, der mit dem TAG 2014 den Nestroy-Preis für DER DIKSRETE CHARME DER SMARTEN MENSCHEN erhalten hat, liefert erneut einen brisanten und pointierten Abend zu den großen gesellschaftlichen Umbrüchen unserer Zeit. Ein etwas anderes 100-Jahr-Jubliäum der Republik.
Es spielen: Beatrix Brunschko, Jens Claßen, Juliette Eröd, Lorenz Kabas, Monika Klengel, Raphael Nicholas, Georg Schubert, Lisa Schrammel
Regie: Ed. Hauswirth
Text: Ed. Hauswirth und Ensemble
Ausstattung: Johanna Hierzegger
Kostüm: Christina Romirer
Dramaturgie: Tina Clausen/Isabelle Uhl
Regieassistenz: Renate Vavera
Kamera: Gregor Graschitz
Regishospitanz: Alexander Schlögl
Eine Produktion von The Essentials
Ein improvisiertes Musical mit Songs! Songs! SONGS!
***
The Essentials sind eine nigelnagelneue Improformation aus Graz, Österreich – gebildet aus den Gruppen KANA DA und BRUNNERGRUBERMAIR. In ihren Shows verfolgen sie nur ein Ziel: improvisiere um dein Leben und finde den besten Song der Welt.
Jede Show ist aufs neue die Premiere und Derniere zugleich. Das Showformat CONFUSICAL! findet immer in einem geborgten Bühnenbild einer aktuellen Theaterproduktion statt. Inspiriert von ihrer neuen Umgebung improvisieren die 5 ImprospielerInnen zusammen mit einer 4köpfigen Band eine abendfüllende Musicalshow.
Worum geht’s in diesem Musical? Wo und wann passiert es? Wer ist der/die Held/in? Was wird in den Songs besungen?
Wenn das CONFUSICAL beginnt, weiß noch keiner was kommt! Die Essential holen sich ein paar Ideen vom Publikum und erfinden jeden Abend ganz spontan eine brandneue Musical-Komödie auf deutsch und englisch. Jede Show wird garantiert ein spannendes, unerwartetes Zuckerl voll einnehmender Figuren, absurder Situationen und Songs! Songs! SONGS!
The Essentials sind: Jacob Banigan, Carola Gartlgruber, Martin Kroissenbrunner, Patrik Stöcklmair, Beatrix Brunschko
Die Confusical-Band: Georg Smola (piano), Manfred Temmel (guitar), Michael Ringer (bass), Jörg Haberl (drums)
Die Technik-Crew: Michael Brantner
***
Tickets unter Ticketteer: https://book2.ticketteer.com/e/5bbf19a0e627b9000f2e8b68
oder per Email an info@theessentials.at
Vollpreis €19 / Ermäßigt €16
***
www.theessentials.at
www.kristallwerk.at
Eine Produktion vom Theater im Bahnhof
oder Die gereizte Republik
Von Ed. Hauswirth und dem Ensemble
Sehr frei nach „Il Decamerone“ von Giovanni Boccaccio
Die mondäne Villa eines Verlegers am Semmering. Acht Menschen aus der Öffentlichkeit – Intellektuelle, JournalistInnen, KommentatorInnen (Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind völlig zufällig) – haben sich an diesen Ort aus Anlass einer politischen Krise vor einer schleichenden, von ihnen so empfundenen „Krankheit“ zurückgezogen und lecken an ihren Wunden. Fassungslos und gleichzeitig überrascht stehen sie vor dem Befund, dass die bekannten und gut eingeübten Diskurse gegenwärtig an den Rand gedrängt werden und plötzlich die ideologische Gegenseite die öffentliche Hegemonie beansprucht.
Dennoch redet man hauptsächlich über Essen, Sex und Entspannung. Was ist ein erfülltes Leben und was ein befriedigendes körperliches Sein? Normalität wird simuliert, oberflächlich soll alles so bleiben, wie es ist. Die Sorgen der Republik wirken unglaublich weit weg. Hier am Semmering steht die Zeit still, obwohl gar nicht weit entfernt die Demokratie auf dem Spiel steht.
Die politischen Haltungen liegen zwar mitunter auseinander, jedoch genießt man seit Jahren schon gemeinsam die Treffen in der Verlegervilla. Man hat studiert, man kennt sich aus. Die österreichische Innenpolitik kommentiert man ständig online, die Geschichte der Republik gehört zum kleinen Einmaleins. Man hat alles über politische Theorie gelesen, kennt die neuesten Ergebnisse der Hirnforschung, im Grunde versteht man sich. Doch dieses Mal ist es unangenehm anders. Hätte man bloß das selbstgewählte Twitterverbot eingehalten …
Ed. Hauswirth, der mit dem TAG 2014 den Nestroy-Preis für DER DIKSRETE CHARME DER SMARTEN MENSCHEN erhalten hat, liefert erneut einen brisanten und pointierten Abend zu den großen gesellschaftlichen Umbrüchen unserer Zeit. Ein etwas anderes 100-Jahr-Jubliäum der Republik.
Es spielen: Beatrix Brunschko, Jens Claßen, Juliette Eröd, Lorenz Kabas, Monika Klengel, Raphael Nicholas, Georg Schubert, Lisa Schrammel
Regie: Ed. Hauswirth
Text: Ed. Hauswirth und Ensemble
Ausstattung: Johanna Hierzegger
Kostüm: Christina Romirer
Dramaturgie: Tina Clausen/Isabelle Uhl
Regieassistenz: Renate Vavera
Kamera: Gregor Graschitz
Regishospitanz: Alexander Schlögl
Eine Produktion von Die Rabtaldirndln
Die Rabtaldirndln ziehen in Böse Frauen ihre Spritzen mit unbequemen Wahrheiten des Pflegealltags auf und zielen damit genau ins Zentrum unseres Verständnisses von Gut und Böse. Hintergrund des neuen Stücks ist die reale Mordserie der sogenannten Lainzer Mordschwestern, die von 1983 bis 1989 im ehemaligen Krankenhaus Lainz mehr als zweihundert Patient*innen töteten.
Was lässt Menschen, die sich der Pflege Kranker verschrieben haben, zu Todesengeln werden? Auf der Anklagebank sitzen die Lust an der Macht, über den Tod zu entscheiden, und die gleichzeitige Machtlosigkeit des Pflegepersonals. Pflege geht an die Substanz, sie fordert, sie spaltet, sie führt an Grenzen. Opferbereitschaft gehört zum unausgesprochenen Jobprofil. Die brachialfeministischen Rabtaldirndln sind sich sicher, dass es eine andere Lösung als Opferbereitschaft geben muss, und suchen in der gnadenlosen Liebe zur Konsequenz Gemeinsamkeiten mit den berüchtigten Mordschwestern. Schließlich sagen die Rabtaldirndln: „Wenn es mit uns einmal zu Ende geht, dann wollen wir die letzte Strecke würdig bewältigen.“
...sind ein fünfköpfiges österreichisches Kollektiv, das zeitgenössische Performances und Theaterproduktionen entwickelt. Die Theatersprache, die sie auszeichnet, kann sowohl im städtischen wie auch im ländlichen Kontext gesehen und gelesen werden. Nicht umsonst schreibt Ö1 über sie, sie würden den Provinzgeist auf das Ungeheuer Stadt loslassen. Mit Böse Frauen zeigen die Rabtaldirndln bereits zum neunten Mal eine ihrer Produktionen im brut Wien, zuletzt realisierten sie in Koproduktion mit brut Wien 2016 die Serie FEMALE HISTORY.
Konzept & Umsetzung Die Rabtaldirndln und Ed. Hauswirth
Regie Ed. Hauswirth
Performance Barbara Carli, Rosa Degen-Faschinger, Gudrun Maier
Technischer Support Nina Ortner
Produktionsleitung Gudrun Maier
Dramaturgie Gerda Saiko
Ausstattung / künstlerischer Support Georg Klüver-Pfandtner
Video Stefan Schmid
Chorleitung/Arrangement Andrés García
Eine Koproduktion von Die Rabtaldirndln, Theater Roxy Birsfelden und brut Wien. Mit freundlicher Unterstützung von Land Steiermark Kultur, Stadt Graz Kultur, Bundeskanzleramt Kunst und Kultur und Kulturabteilung der Stadt Wien.
Fotocredits: Nikola Milatovic
Eine Produktion vom Theater im Bahnhof
oder Die gereizte Republik
Von Ed. Hauswirth und dem Ensemble
Sehr frei nach „Il Decamerone“ von Giovanni Boccaccio
Die mondäne Villa eines Verlegers am Semmering. Acht Menschen aus der Öffentlichkeit – Intellektuelle, JournalistInnen, KommentatorInnen (Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind völlig zufällig) – haben sich an diesen Ort aus Anlass einer politischen Krise vor einer schleichenden, von ihnen so empfundenen „Krankheit“ zurückgezogen und lecken an ihren Wunden. Fassungslos und gleichzeitig überrascht stehen sie vor dem Befund, dass die bekannten und gut eingeübten Diskurse gegenwärtig an den Rand gedrängt werden und plötzlich die ideologische Gegenseite die öffentliche Hegemonie beansprucht.
Dennoch redet man hauptsächlich über Essen, Sex und Entspannung. Was ist ein erfülltes Leben und was ein befriedigendes körperliches Sein? Normalität wird simuliert, oberflächlich soll alles so bleiben, wie es ist. Die Sorgen der Republik wirken unglaublich weit weg. Hier am Semmering steht die Zeit still, obwohl gar nicht weit entfernt die Demokratie auf dem Spiel steht.
Die politischen Haltungen liegen zwar mitunter auseinander, jedoch genießt man seit Jahren schon gemeinsam die Treffen in der Verlegervilla. Man hat studiert, man kennt sich aus. Die österreichische Innenpolitik kommentiert man ständig online, die Geschichte der Republik gehört zum kleinen Einmaleins. Man hat alles über politische Theorie gelesen, kennt die neuesten Ergebnisse der Hirnforschung, im Grunde versteht man sich. Doch dieses Mal ist es unangenehm anders. Hätte man bloß das selbstgewählte Twitterverbot eingehalten …
Ed. Hauswirth, der mit dem TAG 2014 den Nestroy-Preis für DER DIKSRETE CHARME DER SMARTEN MENSCHEN erhalten hat, liefert erneut einen brisanten und pointierten Abend zu den großen gesellschaftlichen Umbrüchen unserer Zeit. Ein etwas anderes 100-Jahr-Jubliäum der Republik.
Es spielen: Beatrix Brunschko, Jens Claßen, Juliette Eröd, Lorenz Kabas, Monika Klengel, Raphael Nicholas, Georg Schubert, Lisa Schrammel
Regie: Ed. Hauswirth
Text: Ed. Hauswirth und Ensemble
Ausstattung: Johanna Hierzegger
Kostüm: Christina Romirer
Dramaturgie: Tina Clausen/Isabelle Uhl
Regieassistenz: Renate Vavera
Kamera: Gregor Graschitz
Regishospitanz: Alexander Schlögl
Eine Produktion von The Essentials
Ein improvisiertes Musical mit Songs! Songs! SONGS!
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The Essentials sind eine nigelnagelneue Improformation aus Graz, Österreich – gebildet aus den Gruppen KANA DA und BRUNNERGRUBERMAIR. In ihren Shows verfolgen sie nur ein Ziel: improvisiere um dein Leben und finde den besten Song der Welt.
Jede Show ist aufs neue die Premiere und Derniere zugleich. Das Showformat CONFUSICAL! findet immer in einem geborgten Bühnenbild einer aktuellen Theaterproduktion statt. Inspiriert von ihrer neuen Umgebung improvisieren die 5 ImprospielerInnen zusammen mit einer 4köpfigen Band eine abendfüllende Musicalshow.
Worum geht’s in diesem Musical? Wo und wann passiert es? Wer ist der/die Held/in? Was wird in den Songs besungen?
Wenn das CONFUSICAL beginnt, weiß noch keiner was kommt! Die Essential holen sich ein paar Ideen vom Publikum und erfinden jeden Abend ganz spontan eine brandneue Musical-Komödie auf deutsch und englisch. Jede Show wird garantiert ein spannendes, unerwartetes Zuckerl voll einnehmender Figuren, absurder Situationen und Songs! Songs! SONGS!
The Essentials sind: Jacob Banigan, Carola Gartlgruber, Martin Kroissenbrunner, Patrik Stöcklmair, Beatrix Brunschko
Die Confusical-Band: Georg Smola (piano), Manfred Temmel (guitar), Michael Ringer (bass), Jörg Haberl (drums)
Die Technik-Crew: Michael Brantner
***
Tickets unter Ticketteer: https://book2.ticketteer.com/e/5bbf19a0e627b9000f2e8b68
oder per Email an info@theessentials.at
Vollpreis €19 / Ermäßigt €16
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www.theessentials.at
www.kristallwerk.at
Eine Produktion von UTOBIA Improvisationstheater
Begrüßen Sie mit uns ein großartiges Jahr 2019!
Wir verwirklichen Ihre Vorsätze, entsorgen Ihren Tannenbaum, buchen Ihren Winterurlaub, wachseln Ihre Ski und lassen Ihre Festtags-Pfunde purzeln – das alles an einem Abend!
Sie wünschen und wir spielen, reimen und singen Geschichten nach Ihren Vorgaben. 100% improvisiert, garantiert und völlig ungeniert.
Wir freuen uns erstmals zu Gast in Graz sein zu dürfen. Seien Sie dabei – 5-4-3-2-1-Los!
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Gegründet 2013 in Meckenbeuren von Absolventen der dortigen theaterpädagogischen Ausbildung, besteht unser Ensemble am Bodensee aus improvisationsbegeisterten Schauspielern aus Deutschland und Österreich.
Alle unsere Geschichten auf der Bühne entstehen aus dem Moment – jede Show ist eine Überraschung, für Sie wie für uns.
Neben der schnellen, witzigen Impro-Comedy experimentieren wir gerne mit vielen Formen aus der reichhaltigen Welt des Improvisationstheaters.
Besonders mögen wie berührende Geschichten sowie alle Spielarten der improvisierten Musik, weshalb unsere Musiker essenzieller Teil unseres Ensembles sind.
Da wir, insbesondere aber unser Leiter Herbert Kessler, darüber hinaus alle Formen des inszenierten Theaters schätzen, reichern wir unsere Improvisationen gerne mit der Ästhetik des klassischen und modernen Stücketheaters an – so gehören wir zu den wenigen Improgruppen, die Requisiten und Kostüme mit einbinden.
Aus all diesen Zutaten entsteht dann bei unseren Auftritten eine jedes Mal neue, einzigartige Welt – UTOBIA!